Zu dem heute beginnenden EU-Afrika Summit in Brüssel äußert sich der FDP- Politiker und Europaabgeordnete Jan-Christoph Oetjen: „Ich erwarte von den Mitgliedsstaaten, dass sie konkrete Vorschläge für die Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinent vorlegen. Dafür müssen auch die Menschen vor Ort Gehör finden. Sie wissen am besten, was die jeweiligen Länder und Regionen wirklich brauchen. Leere Versprechungen aus Europa allein bringen keinen Fortschritt und gefährden langfristig Menschenleben. Die Herausforderungen des Kontinents sind zu wichtig, um sie nicht gemeinsam anzugehen. Ob Klimawandel, Migration, die Stärkung junger Menschen oder Frauenrechte.

Die Projekte vor Ort sind da. Die Menschen sind Willens etwas zu bewegen und haben innovative Lösungsvorschläge. Doch der Fortschritt muss auch auf Regierungsebene erkennbar sein. Unsere afrikanischen Partner müssen klarmachen, dass sie sich aktiv gegen Korruption einsetzen und für eine verantwortungsvolle Regierungsführung stehen. Europa ist bereit zu helfen. Ich plädiere dafür zuzuhören und konkrete Projekte zu fördern, die unsere Zusammenarbeit auf Augenhöhe und mit gemeinsamen Werten weiter ausbaut.“

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