Transport: Der Verbrennungsmotor darf nicht als Klimasünder generalisiert werden

Mit einer möglichen Verschärfung der EU-CO2-Flottengrenzwerte auf bis zu 100% bis 2035 rückt die Kommission explizit von der lange gepflegten und so wichtigen Technologieoffenheit ab und würde Autos mit Verbrennungsmotor faktisch verbieten.

 

Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP im EP Jan-Christoph Oetjen: „DerVerbrennungsmotor darf nicht als Klimasünder generalisiert werden. Alternative Kraftstoffe können ebenfalls zu Klimaneutralität führen und müssen daher bei der Berechnung berücksichtigt werden. Ohne diese Einbeziehung würden damit 2035 sogar Hybridfahrzeuge wegfallen, welche heute noch staatlich subventioniert werden. Wenn wir unsere ambitionierten Klimaziele auch weiterhin erreichen wollen, müssen wir diese Punkte berücksichtigen.“

 

Umweltpolitischer Sprecher der FDP, Andreas Glück: „Es ist doch klar, dass wir Abgase nicht ausschließlich am Auspuff messen dürfen, sondern auf den Gesamtlebenszyklus der Fahrzeuge schauen müssen. Wir brauchen Rahmenbedingungen, die Technologieoffenheit ermöglichen. Die Verschärfung würde einen sinnlosen Feldzug gegen den Verbrennungsmotor bedeuten, der mittelfristig auch klimaneutral funktionieren kann.“

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